Für das deutsche Curling-Duo Pia-Lisa Schöll und Joshua Sutor sind in der Olympia-Qualifikation vorzeitig alle Hoffnungen dahin. Trotz des kampflosen Sieges gegen Österreich, das wegen einer Erkrankung nicht antrat, hat das Mixed im kanadischen Kelowna keine Chance mehr auf ein Ticket für Mailand und Cortina d’Ampezzo. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen nach fünf Gruppenspielen ist das Weiterkommen nicht mehr möglich. In der Achterstaffel A hätten Schöll/Sutor mindestens Rang zwei belegen müssen.

Damit ist in Italien nur eine Auswahl des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) dabei. Die DCV-Männer hatten die Olympia-Qualifikation bereits im vergangenen April bei der Weltmeisterschaft perfekt gemacht, die Frauen scheiterten hingegen.

Schöll/Sutor hatten zum Auftakt Lettland geschlagen (6:4), danach aber Niederlagen gegen die Türkei (4:6) und Spitzenreiter Südkorea (2:8) kassiert. In den entscheidenden Play-offs spielen in Kelowna erst die beiden Gruppensieger um das erste Olympia-Ticket, der Verlierer tritt anschließend gegen den Gewinner des Duells der Gruppenzweiten an.