Stephen Curry ist der beste Dreierschütze der NBA. Wahrscheinlich sogar der bestechendste Distanzschütze aller Zeiten.
Das Unfassbare: Bis vor wenigen Wochen konnte der Point der Guard der Golden State Warriors den Korb noch nicht mal mit voller Sehstärke sehen! Das verriet der Superstar jetzt bei The Athletic.
James Harden hat im Ranking der besten Dreierschützen die nächsten Legenden im Blick. Stephen Curry ist in die Top 3 vorgestoßen. SPORT1 zeigt die Dreier-Könige.
„Ich habe jetzt angefangen, Kontaktlinsen zu tragen“, erklärte der Scharfschütze diese Woche: „Ernsthaft!“
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Augenkrankheit bremste Curry aus
Und dann verriet Curry, dass er tatsächlich schon sein ganzen Leben an einer Hornhaut-Erkrankung der Augen leidet.
Durch das genetisch bedingte Leiden namens Keratoconus, mit dem Curry wohl schon geboren wurde, wird die Hornhaut zunehmend dünner, wodurch sich das Licht beim Eintreten ins Auge anders bricht und nicht mehr gleichmäßig auf der Netzhaut verteilt wird. Das wiederum führt zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen.
Im Klartext heißt das: Curry hat seine Fabelrekorde (schon jetzt Platz 3 der ewigen Dreier-Bestenliste) aufgestellt, während seine Augen eher schlechter wurden!
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Kontaktlinsen gegen verschwommene Sicht: „Ganz neue Welt“
Mit den Kontaktlinsen fühle er sich jetzt, als habe er neue Augen bekommen, erzählt Curry begeistert. “Genau so ist es“, berichtet der Superstar: „Es ist, als würde ich eine ganz neue Welt sehen.“
Gerade diese Saison hatte sich sein Zustand so verschlechtert, dass es sich auch auf die Trefferquote auswirkte. Nach dem All-Star-Break traf er über neun Spiele hinweg „nur“ 33 Prozent seiner Dreier (38 von 115).
Eine Brille tragen wollte Curry nie, auch eine Operation macht bei seiner Augenkrankheit keinen Sinn – darum gab er den speziell angefertigten Kontaktlinsen eine Chance.
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Unglaubliche Trefferquote mit Sehhilfe
Und so viel lässt sich sagen: Die Sehhilfe scheint zu wirken!
Seit dem 17. März hat Curry in neun aufeinanderfolgenden Spielen immer mindestens fünf Dreier versenkt. Gegen die Mavs bekam er am 23. März eine Pause, danach traf er 32 von 59 Dreiern – das macht unfassbare 54 Prozent!
Natürlich hatte Curry auch früher schon Phasen, in denen er die Lichter ausschoss und scheinbar nicht danebenwerfen konnte. Und das mit zunehmendem Saisonverlauf immer besser funktionierende Warriors-System hilft natürlich auch. Currys neue Treffsicherheit ist dennoch frappierend.
Unbesiegbar ist der „Babyfaced Assasin“ allerdings auch jetzt nicht. Beim souveränen Erfolg gegen die Lakers landete nur einer seiner neun Distanzwürfe im Korb.
An Currys neu gewonnener Super-Sicht sollte man dennoch nicht zweifeln – den Zucker-Assist auf Kevin Durant über drei Viertel des Feldes und per No-Look-Pass hinter dem Rücken hätte selbst in der NBA kaum ein Superstar so spielen können.