Chris Paul ist in der NBA nach einer Attacke auf den Schiedsrichter um eine Sperre herumgekommmen, wurde für das unsportliche Verhalten aber zur Kasse gebeten. Der Star der Houston Rockets muss 35.000 Dollar (rund 31.000 Euro) zahlen, nachdem er den Referee in der Schlussphase des ersten Playoff-Viertelfinales bei Meister Golden State Warriors (100:104) angerempelt hatte.

Paul rempelt Schiedsrichter an

Beim Stand von 100:103 kämpfte Paul 4,4 Sekunden vor dem Spielende mit Klay Thompson um den Ball. Als kein Foul gepfiffen wurde, beschwerte sich der zweimalige US-Olympiasieger heftig, es kam zum Kontakt mit dem Schiedsrichter. Paul bekam sein zweites technisches Foul und wurde in die Kabine geschickt. „Ich muss mich bessern“, sagte der neunmalige Allstar später.

Houston fühlte sich nach der Niederlage von den Unparteiischen benachteiligt. „Ich möchte nur eine faire Chance. Sie sollen einfach pfeifen, wie es vorgesehen ist“, beschwerte sich etwa Superstar James Harden.

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Warriors-Coach macht sich lustig 

Warriors-Trainer Steve Kerr hatte kein Verständnis für die Klagen und machte sich über den Gegner lustig. In einer Presserunde suchte der frühere NBA-Profi Körperkontakt mit einer Reporterin und tat danach so, als könne er sich kaum auf den Füßen halten. „Foul, Foul“, sagte Kerr.