Es wird schon langsam zum Running Gag in der diesjährigen Sommer-Transferperiode.

Florian Grillitsch, der nach seinem Vertragsende bei TSG 1899 Hoffenheim vereinslos ist, ist in guten Verhandlungen mit einem möglichen neuen Verein und bekommt am Ende doch einen Korb.

Wie SPORT1 aus gut unterrichteten Quellen in England erfahren hat, steht nun auch Brighton & Hove Albion auf der Liste der Vereine, die dem Österreicher nach fortgeschrittenen Gesprächen absagten. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt).

Dabei war Grillitsch samt Familie und Beratern bereits in England. Zudem sei Trainer Graham Potter ein großer Fan seiner Spielweise und Mentalität gewesen. Dies habe sich nach dem direkten Treffen aber geändert.

Aufgrund von charakterlichen Fragezeichen habe der Premier-League-Verein nach dem persönlichen Gespräch sein Interesse zurückgezogen.

AC Florenz sagt wegen Papa Grillitsch ab

Dies passierte nicht zum ersten Mal in diesem Sommer. Der 26-Jährige, der bereits 33 Einsätze für die österreichische Nationalmannschaft in seiner Vita hat, wurde schon mit dem AC Florenz, Galatasaray Istanbul und West Ham United in Verbindung gebracht.

Bei den Italienern war die Unterschrift an den Forderungen seines Vaters gescheitert. Daniele Pradè, Sportdirektor der Fiorentina, kritisierte in einem Interview mit Calciomercato: „Wir mochten das Gerede des Vaters und die Zahlungen, die er verlangte, nicht. Wir entscheiden, mit wem wir zusammenarbeiten, und es stimmt nicht, dass wir uns mit jedem Agenten streiten.“ (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Seitdem wurde berichtet, dass Vater Michael Grillitsch bei Gesprächen mit Beratern und Vereinen schon mehrfach für Komplikationen gesorgt habe.

Als Reaktion auf diese Berichte sagte Grillitsch zuletzt: „Gewisse Dinge sind zuletzt äußerst unglücklich gelaufen. Dafür übernehme ich natürlich selbst die Verantwortung, und daraus habe ich entsprechende Konsequenzen gezogen.“ Als einen Bruch mit seinem Vater solle diese Aussage aber nicht zu verstehen sein, schreibt der Kicker.

Insgesamt absolvierte der Mittelfeldspieler 178 Spiele in der Bundesliga für Hoffenheim und den SV Werder Bremen. Dabei erzielte er sechs Tore und legte 14 weitere Treffer auf.

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nCAPTION: SPORT1 Bundesliga Classics: Tim Wieses Missverständnis bei 1899 Hoffenheim
nDESCRIPTION: Tim Wiese wechselte 2013 zur TSG 1899 Hoffenheim – ein Wechsel der für den Torhüter kein Karriere-Upgrade ist. Stattdessen führt der Abgang von Werder Bremen für Wiese zum Karriere-Ende.

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