Der ehemalige Weltpokalsieger Gremio Porto Alegre ist trotz eines 4:3-Erfolgs gegen den neuen Meister Atletico Mineiro aus der ersten brasilianischen Liga abgestiegen, und mit ihm Douglas Costa. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Der Ex-Bayer, Leihgabe von Juventus, hatte mit Wut im Bauch einen Treffer von Gremio in dem entscheidenden Spiel erzielt, dessen Ausgang seinen Farben dennoch nicht zum Klassenerhalt reichte.

Costa hatte in der Partie gar nicht mitwirken wollen. Stattdessen war seine Hochzeitsfeier in einem Nobelhotel in Rio de Janeiro geplant. Der Verein verweigerte ihm jedoch den gewünschten Sonderurlaub.

Als Konsequenz löschte Costa die Klubinsignien auf seinen Social-Media-Profilen, nachdem er sich nach seinem Treffer von beim Torjubel bereits demonstrativ von den Gremio-Fans verabschiedet hatte.

Eigentlich ist Costa noch bis zum kommenden Sommer an Gremio verliehen. Aber Vizepräsident Denis Abrahao ließ schon durchblicken, dass Costa nicht mehr für Gremio aufläuft.

„Douglas hat nach meinem Wissen einen Vertrag“, sagte er bei Globo esporte. „Er ist zweifellos ein großartiger Spieler, das hat er einmal mehr bewiesen. Schade, dass er nicht weitermacht.“ An Juventus ist Costa noch bis 2023 gebunden.

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