Er ist Deutschlands Stürmer Nummer eins, doch auf Weltklasse-Niveau sieht sich Timo Werner noch nicht angekommen.
Im Interview mit der Welt sagte der Stürmer von RB Leipzig: „Um ein Weltklassespieler zu werden, muss ich auf Klubebene wahrscheinlich in einer noch besseren Mannschaft spielen.“
In seiner jetzigen Situation grenzt sich der 22-Jährige noch bewusst von Stürmer-Kollegen wie Robert Lewandowski, Luis Suarez oder Antoine Griezmann ab. Das Trio spielt für seinen Geschmack derzeit noch auf einem anderen Niveau.
Werner: „Habe noch vier, fünf Jahre Zeit Weltklasse zu werden“
Werners Begründung: „Um Weltklasse zu werden, muss man große Spiele spielen, wie zum Beispiel das Finale oder Halbfinale der Champions League.“
Und in diesen Genuss kam der Deutsche mit Leipzig bislang noch nicht – anders als die anderen drei genannten WM-Teilnehmer.
Bevor Joachim Löw seinen WM-Kader am 15. Mai bekannt gibt, müssen auch viele große Namen zittern. SPORT1 zeigt die sicheren Teilnehmer – und die Wackelkandidaten.
Eine Einschätzung, die man auch als innerlichen Wechselwunsch deuten kann. Doch bei diesem Thema will sich Werner noch Zeit lassen.
„Ich habe noch genug Zeit. Man sieht, dass alle großen Stürmer (…) ab 26, 27 Jahren Weltklasse wurden oder an der Weltklasse kratzten. Manche sogar noch später“, sagte er der Welt.
Werners persönliche Zukunftsrechnung: „Ich habe noch vier oder fünf Jahre, um zu lernen. Und um dann Weltklasse zu werden.“