Sportmedaillen sind in der Regel rund, doch bei den Special Olympics World Games haben sie eine besondere Form, um den außergewöhnlichen Charakter des internationalen Großereignisses zu betonen.
So sind die Medaillen bei den Weltspielen in Berlin oval gestaltet. Diese Form soll einen Stein aus einer Mauer symbolisieren.
Die Wahl der ovalen Medaillen ist passend zur deutschen Hauptstadt, die bis 1989 durch eine Mauer geteilt wurde. Für Berliner stehen Mauern nicht mehr für Grenzen, sondern dafür, sie einzureißen.
Auf der Vorderseite der Medaillen ist das Logo der Special Olympics World Games abgebildet, während der Berliner Bär die Rückseite ziert. Das Design stammt von Nora Hein, die als Grafikerin im Organisationskomitee der Weltspiele tätig ist.
Special Olympics: Medaillen „machen viel Freude“
„Ich glaube, diese Medaillen machen viel Freude. Sie wirken in Verbindung mit den Bändern bunt und fröhlich“, erklärt sie die Gestaltung.
Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt der Special Olympics ist, dass die Medaillen eigentlich gar nicht im Mittelpunkt stehen. Es gibt auch keinen offiziellen Medaillenspiegel, wie bei den Olympischen Spielen zum Beispiel.
Bei den Special Olympics geht es vor allem um die Inklusion von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in die Gesellschaft. Dies wird durch das Motto der Weltspiele in Berlin deutlich: „Zusammen unschlagbar“.