Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland hat sich im Fall einer möglichen deutschen Olympiabewerbung für „transparente und ethische Standards“ ausgesprochen.
„Der Beschluss zur Münchener Olympiabewerbung hat einen Standard gesetzt, der auch für eine erneute Bewerbung aus Deutschland gelten muss“, sagte Sylvia Schenk, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport:
„Transparenz und klare ethische Vorgaben mit einer systematischen Einbeziehung aller Interessengruppen sind essenziell für die Akzeptanz in der Bevölkerung.“
Im Rahmen der Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele 2022 hatte die Organisation „Grundsätze einer transparenten Olympiabewerbung“ aufgestellt.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die Stadt München sowie die beteiligten Gemeinden hatten in Zusammenarbeit mit Transparency International unter anderem einen Ethik-Code für alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter beschlossen.