Die umstrittene Fünf-Sekunden-Zeitstrafe gegen den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada hat ein Nachspiel.
Vettels Ferrari-Rennstall kündigte dem Motorsport-Weltverband FIA am Sonntag nach dem Rennen offiziell an, einen Protest zu planen.
Lewis Hamilton liegt nur noch einen WM-Titel hinter Rekordweltmeister Michael Schumacher. Ist er schon jetzt besser als der Deutsche? SPORT1 zeigt die Top 15.
Die Scuderia hat durch den Schritt die Möglichkeit, innerhalb von 96 Stunden weiteres entlastendes Beweismaterial zu sammeln und dann formell Einspruch einzulegen.
Vettel wird wegen Zeitstrafe Zweiter
Vettel hatte das siebte Saisonrennen als Erster beendet, wurde wegen der Zeitstrafe aber auf den undankbaren zweiten Platz hinter Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) zurückversetzt.
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Nach einem Ausflug ins Gras und einer Beinahe-Kollision mit Hamilton in der 48. Runde hatte Vettel nur mit größter Mühe die Führung behalten.
Die Rennjury untersuchte den Vorfall und bestrafte den Deutschen, weil dieser auf gefährliche Art und Weise auf die Strecke zurückgefahren sei. Vettel äußerte harsche Kritik.