Die deutschen Leichtathleten haben die vierte Auflage des Vierländerkampfes „Berlin fliegt!“ gewonnen.
Bei dem Event vor dem Brandenburger Tor verwiesen die Weitspringer Christian Reif (Rehlingen) und Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) sowie Stabhochspringer Karsten Dilla (Leverkusen) mit 34 Punkten die USA (33) auf den zweiten Platz.
Dritter wurde Russland (24,5), Vorjahressieger Frankreich wurde Letzter (14,5).
Das Trio des Deutschen Leitathletik-Verbandes (DLV) holte für die Gastgeber nach 2011 und 2012 den dritten Gesamtsieg, der mit 24.000 Euro dotiert ist.
Vor allem die EM-Vierte Mihambo überzeugte im Duell mit der amerikanischen Olympiasiegerin und Weltmeisterin Brittney Reese und gewann alle vier Durchgänge souverän.
Während der ehemalige Europameister Reif zwei Durchgänge für sich entschied, brauchte Dilla etwas, ehe er in den Wettbewerb fand.
Nach zwei ungültigen Versuchen konnte sich der Stabhochspringer noch über zwei zweite Plätze freuen.
1500 Zuschauer, darunter Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, waren am Vortag des Stadionfestes ISTAF zur „Flugshow“ auf dem Pariser Platz gekommen.
„So nah dran wie hier sind die Zuschauer sonst nicht. Dazu vor einer solch historischen Kulisse springen zu können, ist ein zusätzlicher Anreiz“, sagte Reif.
Wegen des besonderen Wertungssystems der Team-Challenge, bei dem jeder Sprung zählte, gingen die Athleten bei ihren Versuchen nicht das ganz große Risiko ein.
In den drei Disziplinen wurde jeder Durchgang einzeln bewertet, der Sieger erhielt vier Punkte, der schlechteste Athlet einen.
Bei einem Fehlversuch gab es keinen Zähler.