Die deutschen Siebenkämpferinnen sind gut in die EM in Zürich gestartet.
Am ersten Wettkampftag überzeugte vor allem die frühere U20-Weltmeisterin Carolin Schäfer (Frankfurt), die nach persönlicher Bestzeit über 100 m Hürden (13, 20) sowie 1,82 m im Hochsprung mit 2097 Punkten auf Platz vier liegt. Vom Bronzeplatz trennen die 22-Jährige nur 18 Zähler.
Ein Ausrufezeichen setzte die Olympiazweite Lilli Schwarzkopf (Hannover) bei ihrem ersten großen Wettkampf nach ihrem Achillessehnenriss im September 2012 mit der persönlichen Bestleistung von 1,85 m im Hochsprung, mit der sich die 30-Jährige nach durchwachsenem Hürdenlauf zum Auftakt (13,87) auf Platz sechs (2038) vorschob.
Die WM-Vierte Claudia Rath (Frankfurt) liegt nach zwei ordentlichen Leistungen (13,54/1,85) als Zehnte (2010) in Lauerstellung.
Die Führung übernahm nach zwei Disziplinen Hallen-Weltmeisterin Nadine Broersen (2211 Punkte), die im Hochsprung mit 1,94 m einen niederländischen Rekord aufstellte, vor der Belgierin Nafissatou Thiam (2169).
Die erst 19 Jahre alte Thiam egalisierte mit 1,97 m die europäische Hochsprung-Bestmarke innerhalb eines Siebenkampfes ihrer Landsfrau Tia Hellebaut.
Titelverteidigerin Antoinette Nana Djimou aus Frankreich war zwar über 100 m Hürden in 13,05 Sekunden die Schnellste, fiel aber mit 1,76 m im Hochsprung auf Platz fünf (2045) zurück.