Die deutschen Leichtathleten haben bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Eugene/Oregon die Medaillen knapp verpasst.

Laura Müller (LSG Saarbrücken-Sulzbachtal) landete beim Favoritensieg der Amerikanerin Kendall Baisden (51,85 Sekunden) über 400 m nach einem couragierten Rennen auf Platz vier (53,40 Sekunden).

Auch Jonas Hanßen (SC Myhl LA) hat im Finale über 400 m Hürden kräftig vorne mitgemischt, aber mit der drittbesten Zeit seiner Karriere trotzdem das Podium verpasst. Nach 51,07 Sekunden belegte der 19-Jährige am Ende Platz vier.

Gold ging an den Jamaikaner Jaheel Hyde, der sich nach dem U18-WM-Gold über die Kurzhürden in diesem Jahr in 49,29 Sekunden auch den Sieg auf der längeren Strecke sicherte.

Ein vierter Platz ging auch an Hammerwerfer Alexej Mikhailov (Hannover 96).

Mit persönlicher Bestleistung von 75,88 m schnupperte er zwar an einer Medaille, musste sich jedoch Titelverteidiger Ashraf Amgad Elseify aus Katar (84,71 m), der zum zweiten Mal nach Barcelona 2012 Gold gewann, geschlagen geben.

Neben den vierten Plätzen holten die deutschen U20-Leichtathleten zudem noch zwei fünfte Ränge.

Falk Wendrich (TV Wattenscheid 01) überquerte im Finale der Hochspringer, bei dem der Russe Michail Akimenko (2,24 m) triumphierte, 2,22 m.

Diskuswerferin Claudine Vita (SC Neubrandenburg) schaffte 55,58 m. Der Goldwurf gelang in Runde zwei der Brasilianerin Izabela da Silva (58,03).

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