Glasgow – Die Ewigkeit trägt für Usain Bolt drei Ziffern. Nicht jene 9,58 seines Jahrhundertweltrekords über 100 m, vielmehr ist der schnellste Mann der Welt am Mittwoch genau 320 Tage ohne Wettkampf.

Eine schier unerträglich lange Zeit für einen mit derart vielen Hummeln im Hintern wie „Thunder Bolt“.

Seine Leidenszeit soll bei den Commonwealth-Spielen ab Mittwoch in Glasgow ihr Ende finden.

„Mein Rennkalender steht jetzt“

Mit vier dürren Worten meldete sich Bolt in dieser Woche via Twitter zu Wort: „Mein Rennkalender steht jetzt“, teilte der 27-Jährige mit.

Dieser sieht vor: In der schottischen Metropole feiert der sechsmalige Olympiasieger nach hartnäckigen Fußproblemen sein Comeback, geht am 1. und 2. August mit Jamaikas Staffel an den Start – auf die nationale Ausscheidung für die Einzelrennen hatte Bolt wegen Trainingsrückstands noch verzichtet.

„Ich will niemandem den Startplatz wegnehmen, der sich für einen Einzelstart qualifiziert hat“, sagte Bolt: „Aber wenn mich die Coaches als Verstärkung sehen, stehe ich für die Staffel zur Verfügung.“