Enzo Maresca, Cheftrainer beim FC Chelsea, hat sich zur aktuellen Situation seiner beiden Spieler Raheem Sterling und Axel Disasi geäußert. Beide Stars der Blues gehören derzeit nicht zum Kader des Klubs und sind vom Mannschaftstraining ausgeschlossen.
Dabei ließ es sich Maresca auch nicht nehmen, eine klare Botschaft an Sterling zu schicken.
Maresca zieht Vergleich zu seinem Vater
In der vergangenen Woche hatte dieser ein Foto von sich bei Instagram gepostet, wie er abends bei Flutlicht alleine auf dem Chelsea-Trainingsgelände trainierte. Maresca zog einen Vergleich, der es in sich hatte.
„Mein Vater ist 75 Jahre alt und arbeitet seit 50 Jahren als Fischer, von zwei Uhr morgens bis zehn Uhr morgens. Das ist ein hartes Leben. Nichts für Spieler“, schilderte Maresca auf die Frage bei der Pressekonferenz am Freitag, wie Sterling und Disasi mit ihrer Rolle bei Chelsea umgehen würden.
Mit einem Gehalt von rund 300.000 Pfund (ca. 345.000 Euro) pro Woche ist Sterling Bestverdiener im Kader der Blues. Unter dem italienischen Cheftrainer hat der Offensivspieler allerdings noch kein einziges Pflichtspiel absolviert.
Sterling? „Die Situation ist, wie sie ist“
Maresca fuhr fort: „Ich war als Spieler in Raheems und Axels Situation und weiß natürlich, dass das für einen Spieler kein gutes Gefühl ist, denn als Spieler will man trainieren und Spiele bestreiten. Die Situation ist wie sie ist. Ich kann Ihnen versprechen, dass es in Italien, Spanien, England, Frankreich, den USA, Brasilien, jedem Verein auf der Welt so ist: Wenn aus irgendeinem Grund der Spieler und der Verein keine Lösung finden und man dem Spieler alle Mittel zur Verfügung stellt, um zu trainieren und alles zu tun, aber wenn man nicht im Kader steht, steht man eben nicht im Kader.“
Sein letztes Spiel für den FC Chelsea absolvierte Sterling im Mai 2024, die vergangene Saison verbrachte er leihweise beim FC Arsenal. Der Vertrag des ehemaligen englischen Nationalspielers läuft im Sommer 2027 aus.