Die weiterhin offene Zukunft von Joshua Kimmich bleibt ein Dauerthema rund um den FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl hat nun auf die Wortmeldung des früheren Bundestrainers Joachim Löw, der Kimmich zu einem Wechsel geraten hatte, reagiert.

„Ich glaube, Joshua Kimmich hat gern sein eigenes Schicksal in der eigenen Hand. Er bekommt sehr viele Ratschläge, er konzentriert sich jetzt aber auf sich und seine Familie“, sagte Eberl auf SPORT1-Nachfrage auf der PK vor dem Bundesliga-Topspiel der Bayern bei Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr im LIVETICKER).

Max Eberl schaut nachdenklich
Max Eberl schaut nachdenklichMax Eberl schaut nachdenklich

Löw hatte kürzlich in der Sky-Sendung „Meine Geschichte“ dem 30-Jährigen einen Wechsel nahegelegt.

„Ich als Spieler, an so einer Stelle, mit diesen Möglichkeiten, würde es tun! Ich habe selbst im Ausland gelebt und habe selbst die Erfahrung gemacht. Wie viel man lernen kann von anderen Kulturen, von anderen Ideen, von anderen Spielphilosophien, Spielstilen, anderen Lebensweisen. Das hat mir in meiner Entwicklung wahnsinnig gut getan“, sagte Löw.

Eberl zu Löws Kimmich-Rat: „Viele haben eine Meinung“

Eberl meinte dazu nun: „Jeder wird gefragt, viele werden gefragt, viele haben eine Meinung.“

Zugleich betonte der Bayern-Boss Kimmichs Stellenwert: „Wenn wir von Führungsspielern reden, dann ist das Josh und dann weiß er genau, was er will in seiner Karriere.“

Der Vertrag des Leistungsträgers läuft am Saisonende aus. Vergangene Woche zeigte sich Eberl mit Blick auf eine Verlängerung zuversichtlich.

„Es sieht gut aus“, sagte Eberl am vergangenen Donnerstag bei der Spobis-Conference in Hamburg. Die Gespräche über eine Verlängerung laufen bereits seit Wochen.