Diese Entscheidung sorgt für Wirbel: Eren Dinkci geht nach seiner Heidenheim-Leihe nicht zurück zu Werder Bremen, sondern schließt sich im Sommer dem Sportclub aus Freiburg an. Vater Safak Dinkci begründete jetzt diesen Schritt und schoss gegen Bremen.

Die Breisgauer hätten den 22-Jährigen in drei Gesprächen überzeugt – mit dabei: Sportvorstand, Sportdirektor und zukünftiger Trainer Julian Schuster. „Sie haben Eren damit von sich überzeugt“, berichtete Vater Dinkci im Gespräch mit Radio Bremen. Von Werder dagegen habe sich sein Sohn „nicht geschätzt gefühlt“.

Zwar hatte Bremens Trainer Ole Werner zuletzt deutlich gemacht, dass er gerne mit Dinkci zusammenarbeiten wolle, in Freiburg fühle sich die gesamte Familie Dinkci aber besser aufgehoben.

Mit Heidenheim feierte Dinkci am Wochenende noch die Sensation gegen die Bayern (3:2), entwickelte sich beim Aufsteiger zu einem echten Leistungsträger.

Das blieb auch bei den anderen Bundesligisten nicht unbemerkt und so zog der SC Freiburg eine Ausstiegsklausel und verpflichtet den gebürtigen Bremer ab Sommer.

Dinkci-Vater über Werder Bremen: „Er wollte immer zurück“

Zu seiner Zeit bei Werder musste sich Dinkci hinter den beiden Nationalspielern Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch anstellen. Sein Vater zeigte sich grundsätzlich verständnisvoll, bemängelte aber auch, dass andere Vereine unerfahreneren Spielern längere Einsätze ermöglichten.

„Wenn man seine Jungs aufbauen will, muss man sie in einem Spiel nicht nur fünf oder zehn Minuten spielen lassen, sondern es vielleicht mal eine Halbzeit lang probieren und das Risiko gehen“, erklärte Dinkci senior.

Diese Möglichkeit konnten die Bremer offenbar nicht bieten. Denn Safak Dinkci machte deutlich, dass sein Sohn durchaus an einer Werder-Rückkehr interessiert gewesen war: „Er wollte immer zurück. Letztendlich hat es leider nicht geklappt.“

Für den kommenden Wechsel nach Freiburg bleibt er hoffnungsvoll: „Spielgarantie hast du nirgendwo, das ist klar. Aber wir haben die Hoffnung, dass er bei Freiburg mehr Einsätze bekommt als bei Werder.“