Die „Wölfinnen“ machen weiter Jagd: Pokalsieger VfL Wolfsburg bleibt in der Frauenfußball-Bundesliga Spitzenreiter und Titelverteidiger Bayern München auf den Fersen.

Gegen den abstiegsbedrohten Neuling RB Leipzig feierte das seit Anfang November unbesiegte Team um Nationalmannschafts-Kapitänin Alexandra Popp mit 4:0 (2:0) den dritten Sieg in Serie und sitzt Meister München (am Samstag 2:1 bei Eintracht Frankfurt) unverändert mit nur einem Punkt Rückstand im Nacken.

Fast schon unheimlich: Wolfsburgs Kult-Zeugwart Jörg „Kulle“ Schmidt hatte im Vorlauf auf die Partie bei SPORT1 gesagt, dass sein Team mit 4:0 gewinnen würde. Er hatte also das Ergebnis komplett richtig vorhergesagt.

Brand feiert Doppelpack

Die Nationalspielerinnen Marina Hegering (24.) und Jule Brand (40.) sorgten trotz des Ausfalls von VfL-Toptorjägerin Ewa Pajor (Knieverletzung) schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Sveindis Jane Jonsdottir (56.) sowie erneut Brand (89.) schraubten das Ergebnis bei Wolfsburgs siebtem Heimerfolg im zweiten Durchgang weiter in die Höhe.

Die auf fremden Plätzen noch sieglosen Gäste blieben erstmals nach drei Spielen wieder ohne zählbare Ausbeute. Durch seinen Zwischenspurt mit sieben Punkten seit dem Rückrunden-Start hatte Leipzig die Abstiegsplätze verlassen und sich einen Vorsprung von weiterhin fünf Zählern auf die Gefahrenzone herausgespielt.

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mit Sport-Informationsdienst (SID)