Der völlig unerwartete Tod von Präsident Kay Bernstein hat Hertha BSC in tiefe Trauer gestürzt. Nachdem der Zweitligist am Dienstagvormittag mitgeteilt hatte, dass Bernstein im Alter von 43 Jahren verstorben sei, waren Fassungslosigkeit und Anteilnahme groß.
Um die Umstände seines plötzlichen Todes zu klären, hat die Brandenburger Polizei laut übereinstimmender Berichte des Tagesspiegels und der Bild ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, da kein natürlicher Tod bescheinigt worden sei.
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„Es gibt wie üblich Todesermittlungsverfahren, wenn die Todesursache unklar ist“, bestätigte eine Sprecherin der Polizei dem Tagesspiegel. „Hinweise auf einen Suizid oder Fremdeinwirkungen liegen derzeit nicht vor.“ Am Mittwoch schloss ein anderer Sprecher bei der Berliner Zeitung ein Fremdverschulden komplett aus. Die Staatsanwaltschaft werde über die weiteren Maßnahmen zur Aufklärung der Todesursache entscheiden.
Das Berliner Olympiastadion wurde unterdessen zu einem Ort der Trauer um Bernstein, der 2022 zum Präsidenten des Hauptstadtklubs gewählt worden war. „Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt“, hieß es in einer Mitteilung des Zweitligisten am Dienstagvormittag.