Am 17. Spieltag der 2. Bundesliga lieferten sich der Karlsruher SC und der SV 07 Elversberg ein intensives Duell. Dzenis Burnic, Budu Zivzivadze und Igor Matanovic trafen für den KSC, während Paul Wanner und Luca Schnellbacher die Tore für Elversberg erzielten. Obwohl der KSC eine starke erste Halbzeit spielte und mit 2:0 in Führung ging, ließen die Hausherren im Laufe des Spiels nach und Elversberg konnte verkürzen. Der KSC erhöhte jedoch erneut und trotz eines weiteren Anschlusstreffers von Elversberg, reichte die Leistung des Aufsteigers letztendlich nicht aus. Das Spiel war geprägt von vier gelben Karten, darunter eine für Matanovic vom KSC und Carlo Sickinger von Elversberg.
Änderungen in den Startaufstellungen
Beim KSC gab es aufgrund der krankheitsbedingten Abwesenheit von Kapitän Jerome Jérôme Gondorf eine Änderung in der Startaufstellung. Burnic trat an seine Stelle. Zudem waren Marvin Wanitzek und Marcel Franke nicht im Kader.
Karlsruhe: Patrick Drewes – Philip Heise, Robin Bormuth, Marcel Beifus, Sebastian Jung – Dzenis Burnic, Leon Jensen, Paul Nebel, Lars Stindl – Budu Zivzivadze, Igor Matanovic.
Auch bei Elversberg gab es Änderungen in der Startformation. Trainer Horst Steffen hat nach der 0:1-Niederlage gegen Nürnberg zwei Positionen ausgewechselt. Thore Jacobsen und Wanner rückten für Semih Sahin, der nicht im Kader war, und Manuel Feil, der auf der Bank saß, ins Team.
Elversberg: Nicolas Kristof – Maurice Neubauer, Carlo Sickinger, Frederik Jäkel, Hugo Vandermersch – Thore Jacobsen, Jannik Rochelt, Robin Fellhauer, Paul Wanner, Paul Stock – Luca Schnellbacher.
Der KSC befand sich nur einen Punkt vor Rang 16 und konnte mit einem Sieg ein wichtiges Polster schaffen. Im Gegensatz dazu stand Elversberg mit 24 Punkten im gesicherten Mittelfeld. Trotz einer Niederlage von 1:5 gegen die Hertha und einem 0:1 gegen den FCN, sammelte Elversberg auswärts bereits 14 Punkte, nur übertroffen von Kiel und St. Pauli. Der KSC hingegen hatte bereits 17 Punkte durch das Verspielen von Führungen verloren, ein Ligahöchstwert. Doch die Formkurve zeigte nach vier ungeschlagenen Spielen wieder nach oben.
KSC mit starkem Start
Die Partie im Karlsruher Wildpark begann mit einem starken Auftritt der Hausherren, die von Beginn an den Ton angaben. Bereits in der 6. Minute gelang dem KSC das erste Tor des Spiels. Nach einer unzureichenden Klärungsaktion der Elversberger Defensive zog Leon Jensen aus 20 Metern ab. Torhüter Nicolas Kristof konnte den Schuss nur nach vorne abprallen lassen und Burnic war zur Stelle, um den Ball aus 14 Metern ins rechte Eck zu versenken. Der KSC ließ nicht nach und erhöhte in der 16. Minute auf 2:0. Ein starker Tempolauf von Lars Stindl, gefolgt von einem präzisen Pass auf Philip Heise, der im Strafraum ins Zentrum spielte, ermöglichte Zivzivadze einen Treffer aus der Drehung. Elversberg schien zunächst überfordert, fand jedoch in der 29. Minute den Anschluss. Nach sehenswertem Überspielen des Mittelfelds fand Neubauers Flanke Schnellbacher, dessen Kopfball Patrick Drewes noch parieren konnte. Doch Wanner stand goldrichtig und verwertete den Abpraller zum 2:1. Trotz mehr Ballbesitz für Elversberg in den letzten Minuten der ersten Halbzeit, ging der KSC mit einer 2:1 Führung in die Pause.
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Spannendes Hin und Her
Die zweite Halbzeit begann ohne personelle Wechsel und mit einem Paukenschlag für den KSC. In der 46. Minute traf Schnellbacher für Elversberg nur den Querbalken. Trotz der stärksten Phase der Gäste, gelang es dem KSC in der 53. Minute, den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen. Nach einem gewonnenen Zweikampf schickte Paul Nebel Zivzivadze in den Strafraum. Der Georgier scheiterte zunächst an Kristof, doch Matanovic nutzte den Abpraller und netzte ein. In der 63. Minute meldete sich Elversberg erneut zurück. Nach einem Ballverlust von Nebel vor dem Strafraum übernahm Schnellbacher und traf präzise ins linke untere Eck zum 3:2. Die folgenden Minuten waren geprägt von Leerlauf und Unruhe, bis in der 89. Minute der KSC die Chance auf die Entscheidung hatte. Doch der Schuss von Nebel wurde in letzter Sekunde abgeblockt. Nach fünf Minuten Nachspielzeit blieb es beim 3:2-Sieg für den KSC gegen Elversberg.
Dramatischer KSC-Sieg
Die Schlussakkorde des 17. Spieltags der 2. Bundesliga sind gespielt und sie hinterlassen einen Hauch von Drama. Der KSC behält seine Nerven und siegt nach einem turbulenten Spiel gegen Elversberg. Trotz einer zwischenzeitlichen Passivität und dem ständigen Druck der Gäste, behauptet sich der KSC und bleibt zum fünften Mal in Folge ungeschlagen. Mit diesem Sieg verabschiedet sich der KSC in die Winterpause und schiebt sich auf den 12. Platz. Elversberg hingegen muss die dritte Niederlage in Folge hinnehmen und überwintert auf Platz 9.
Nach der wohlverdienten Winterpause geht es für den KSC gegen Osnabrück weiter, während Elversberg Hannover 96 empfängt. Mit diesen spannenden Begegnungen blicken wir bereits auf das kommende Jahr und hoffen, Sie erneut bei uns begrüßen zu dürfen. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine besinnliche Winterzeit und einen guten Start ins neue Jahr.
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