Nach der Blamage in Kopenhagen konnte Manchester United immerhin in der Premier League die Erwartungen erfüllen und gegen Aufsteiger Luton Town einen 1:0-Pflichtsieg einfahren. Doch die nächste schlechte Nachricht folgte sogleich: Die Red Devils müssen für die kommende Partie beim FC Everton auf ihren Trainer Erik ten Hag verzichten.
Der Niederländer handelte sich gegen Luton seine dritte Gelbe Karte der laufenden Saison ein und ist damit das nächste Spiel gesperrt. Grund dafür ist eine Szene, in der ten Hag den Einwurf für seine Mannschaft forderte und sich über die vermeintliche Fehlentscheidung von Schiedsrichter Graham Scott beschwerte.
„Es ging um einen so eindeutigen Moment“, erklärte er auf der Pressekonferenz im Anschluss. „Ein Einwurf, aber es war das zweite Mal. Ich stand genau daneben. Es war so klar und offensichtlich, dass es unser Ball war – das war meine Bemerkung und deshalb wurde ich verwarnt.“
„Man muss die Entscheidungen auf dem Platz einfach akzeptieren – und das sollte ich auch tun“
„So ist es nun mal. Ich muss das akzeptieren“, sagte er sbei beIN Sports über seine Gelbe Karte, wegen der er das kommende Auswärtsspiel in Liverpool nicht von der Seitenlinie aus coachen darf. „Nicht schön, aber ich bin mir sicher, dass wir uns gut auf Everton vorbereiten werden und mein Staff dann übernimmt.“
Dass er deswegen nun eine Geldstrafe gegen sich selbst verhängen muss, glaubte er jedoch nicht. „Wenn die Spieler Rot bekommen, müssen sie wahrscheinlich eine Strafe zahlen“, sagte ten Hag, für eine Gelbe Karte greife die Regel jedoch nicht.
„Man muss die Entscheidungen auf dem Platz einfach akzeptieren – und das sollte ich auch tun“, schloss er schließlich ab.