Die Frauen-Nationalmannschaft der USA hat das WM-Achtelfinale gegen Schweden nach einem Krimi im Elfmeterschießen verloren. Im Anschluss an das bittere WM-Aus bekam vor allem eine Spielerin in den Sozialen Medien ihr Fett weg: Superstar Megan Rapinoe.
Die Offensivakteurin war eine von drei US-Spielerinnen, die ihren Elfmeter nicht ins schwedische Gehäuse brachte.
Rapinoe politisch sehr engagiert
Beim Stand von 3:2 hätte Rapinoe mit ihrem Elfmeter eine Vorentscheidung erzwingen können, doch ihr Schuss ging weit über die Latte. Doch statt sich zu ärgern, drehte sich die 38-Jährige um und schmunzelte sichtbar einige Sekunden lang über das Missgeschick. Das kam im Netz nicht gut an.
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Rapinoe hatte sich immer wieder öffentlich für Equal Pay von Männer und Frauen eingesetzt. 2022 entschied sich dann der US Soccer Verband dazu, die Herren- und Frauen-Nationalmannschaft gleich zu bezahlen.
Darüber hinaus äußerte sich Rapinoe immer wieder zu politischen Themen und setzte sich beispielsweise für die LGBTQ-Community sowie gegen Rassismus ein. Und ist sie eine große Kritikerin der Politik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.
Aufgrund ihres polarisierenden Auftretens und politischen Engagements gilt Rapinoe in den Vereinigten Staaten bei einem Teil der Bevölkerung als rotes Tuch. Entsprechend bekam sie nach ihrem verschossenen Elfmeter heftigen Gegenwind .
Auf Twitter schrieb ein User: „Megan Rapinoe lacht nach ihrem verschossenen Elfmeter. Sie redet immer über gleiche Bezahlung und sorgt selbst für das Ausscheiden bei der WM.“ Der Tweet war zusätzlich noch mit lachenden Emojis versehen.
USA scheiden aus: Rapinoe wird zum Gespött
Ein anderer User ärgerte sich ebenfalls über ihr Schmunzeln nach dem Fehlschuss: „Ich habe noch nie in meinem Leben eine Spielerin gesehen, die das Tor nicht trifft und anschließend lacht, als würde es sie nicht interessieren. Diese Frau ist eine absolute Schande.“
SPORT1 zeigt einige Twitter-Reaktionen auf Rapinoes Fehlschuss sowie das Ausscheiden des US-Teams.
Für die 38-Jährige war es das letzte WM-Spiel ihrer Karriere, denn vor dem Turnier hatte sie bereits angekündigt, ihre Laufbahn am Ende der aktuellen Saison zu beenden.