Wie gut ist Kim Min-jae?
Geht es nach einem seiner Ex-Trainer, sind dem kommenden Innenverteidiger des FC Bayern praktisch keine Grenzen gesetzt: Roger Schmidt erklärte: „Er ist ein überragender Innenverteidiger und hat für mich absolut das Potenzial zur Weltklasse.“
Im Kicker berichtete der Coach, der jüngst mit Benfica portugiesischer Meister geworden ist, dass er Kim einst gerne mit nach Eindhoven genommen hätte, nachdem er zuvor in China bei Beijing Guoan auf den Südkoreaner gesetzt hatte.
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„Schon damals, im Alter von 22 Jahren, waren seine Anlagen zu erkennen“, schwärmte Schmidt: „Er hatte alles, um bei europäischen Top-Klubs nicht nur mitzuspielen, sondern um dort auch eine wichtige Rolle einzunehmen.“
Darum blieb Kim länger unter dem Radar
Und trotzdem gelang Kim der ganz große Durchbruch in Europa erst im vergangenen Jahr beim italienischen Meister SSC Neapel. „Ich denke, er ist einige Zeit etwas unterm Radar geblieben, weil er recht lange in China gespielt hat“, erklärte Schmidt.
Kim glänzte trotz seines ungewöhnlichen Wegs in den Profifußball nicht nur unter Schmidt als hochveranlagter Verteidiger, sondern auch als Teamplayer. Ein weiterer Grund für die Bayern, um ihn als Ersatz für Lucas Hernández (ging zu PSG) zu verpflichten.
„Das Feedback über ihn ähnelte sich überall“, sagte Bayerns Technischer Direktor Marco Neppe zu der Personalie. Ein robuster Abwehrspieler, mit hoher Handlungsschnelligkeit und gutem Passspiel, das erwarten sie in München.
Viele Vereine hatten Kim auf dem, erklärte Neppe. Der Deal steht kurz bevor, auch wenn er noch nicht offiziell ist. Von Napoli wurde Kim bereits verabschiedet.