Was für ein Start im Abstiegs-Krimi!
Simon Terodde traf nach handgestoppten 48 Sekunden zum 1:0 für Schalke gegen Eintracht Frankfurt. Der Angreifer war einer von fünf neuen in der Startelf von Thomas Reis gegenüber dem blamablen 0:6 beim FC Bayern.
Nach einer Freistoßflanke von Zalazar war Terodde per Kopf zur Stelle und versenkte die Kugel wuchtig im linken Toreck.
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Das Tor war nicht der schnellste Treffer dieser Saison (Mergim Berisha vom FC Augsburg hatte im November nach 35 Sekunden getroffen), hat jedoch eine erstaunliche Vorgeschichte.
Der gelbgesperrte Top-Torjäger Marius Bülter hatte das Terodde-Tor genauso vorhergesagt. „Wir haben ja noch Simon. Letztes Heimspiel für ihn, ich habe ein gutes Gefühl“, sagte Bülter wenige Minuten zuvor bei Sky über seinen Ersatz im Sturm: „Ich hoffe, dass er heute das entscheidende Ding macht.“
Direkt mit ihm Terodde gesprochen habe Bülter nicht, „aber er hat es sich einfach verdient über die letzten zwei Jahre. Mich würde es freuen. Ich hoffe, meine Gedanken bestätigen sich heute.“
Im Anschluss mussten die Knappen allerdings den 1:1-Ausgleich der Frankfurter schlucken (Schalke – Frankfurt JETZT im LIVETICKER).
Gedacht – getan!
Terodde wie Petersen: Treffer zum Abschied
Terodde verlässt Schalke im Sommer, der 35-Jährige war im Sommer 2021 vom Hamburger SV zu den Königsblauen gewechselt und feierte im Vorjahr den Aufstieg auf Schalke.
Schon am Freitagabend hatte Nils Petersen einen perfekten Abschied vom SC Freiburg gefeiert. Der Stürmer traf ebenfalls bei seinem letzten Heimspiel für seinen langjährigen Klub zum 2:0-Endstand gegen den VfL Wolfsburg.