Nach übereinstimmenden Berichten Bremer Medien hat Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen seinem ehemaligen Stammtorhüter Tim Wiese ein Stadionverbot erteilt.
Auch soll der 41-Jährige erneut aus der Traditionsmannschaft der Hanseaten verbannt worden sein. Ein offizielles Statement von Werder-Seite gibt es dazu bisher nicht, auf eine Anfrage von Radio Bremen hat der Verein nicht reagiert.
Was, so schreibt es die für gewöhnlich gut informierte Deichstube, damit zu tun haben könnte, dass ein Schreiben an Wiese noch nicht zugestellt worden ist. Der Ex-Torhüter selbst sagte dem Portal: „Ich habe keinen Brief bekommen.“
Weiter wollte er demnach nicht auf die Angelegenheit eingehen, erklärte lediglich: „Ich werden in den nächsten Tagen etwas dazu sagen.“
Fragwürdige Auftritte von Wiese
Die Deichstube hatte zuvor berichtet, dass es beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 12. März zu einem nicht näher definierten Vorfall gekommen sei. Demnach soll Wiese gegen das Vorgehen des Vereins bereits rechtliche Schritte eingeleitet haben.
Der exzentrische Ex-Profi war in der jüngeren Vergangenheit mehrfach durch öffentliche Auftritte mit Personen, die der rechten Szene zugeordnet werden, aufgefallen. Eine erste Suspendierung aus der Traditionself im vergangenen Jahr hatte der Klub nach einem Gespräch mit Wiese vorläufig wieder aufgehoben.
Der sechsmalige A-Nationalspieler kam für die Norddeutschen zwischen 2005 und 2012 zu 194 Bundesliga-Einsätzen. 2009 wurde Wiese mit dem SV Werder deutscher Pokalsieger.
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mit Sport Informationsdienst SID