Turbine Potsdam hat einen neuen Trainer – die Talfahrt hält allerdings an.

Auch mit Marco Gebhardt stürzt der sechsmalige Meister weiter ungebremst Richtung 2. Liga. Nur wenige Stunden nach der Vorstellung des ehemaligen Profis kassierte der Tabellenletzte der Frauen-Bundesliga eine 1:2 (0:2)-Heimpleite im Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten Werder Bremen.

Ex-Klubs plaudert Gebhardt-Wechsel

Die einstigen Champions-League-Siegerinnen aus Potsdam haben weiter nur einen Punkt auf dem Konto, Werder kletterte nach dem zweiten Saisonsieg mit zehn Zählern vom vorletzten auf den neunten Platz. Reena Wichmann (18.) und Lina Hausicke (39.) erzielten die Tore für die Bremerinnen, Wibke Meister (60.) verkürzte.

Gebhardt war am Nachmittag als neuer Trainer präsentiert worden. Der 50-Jährige, der unter anderem bei Energie Cottbus, Eintracht Frankfurt, 1860 München und Union Berlin unter Vertrag stand, soll gemeinsam mit Dirk Heinrichs doch noch den Klassenerhalt schaffen.

Kurios: Bereits am Dienstag hatte Männer-Oberligist Blau-Weiß 90 – dort war Gebhart vorher Trainer – verkündet, dass dieser den Klub verlassen und neuer Turbine-Coach wird.