Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat Bayern-Coach Julian Nagelsmann im Fall Thomas Müller widersprochen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Damit tut man Thomas keinen Gefallen, da vorne ist er falsch aufgehoben. Lasst ihn dort spielen, wo er seine Stärken hat. Thomas gehört hinter die Spitze, wie früher im Zusammenspiel mit Robert Lewandowski“, sagte der 61-Jährige beim kicker.

Nagelsmann hatte Müller vor einigen Tagen als Sturmspitze ins Spiel gebracht. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

„Er kann auf der Zehn oder als Spitze spielen. Grundsätzlich noch mehr, aber diese beiden liegen ihm am meisten. Er hat zentral eine wichtige Rolle, weil er sehr kreativ dabei ist, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Eine der beiden Positionen wird es wohl werden“, erklärte der 35-Jährige auf einer Pressekonferenz im Trainingslager von Katar. (Bayern-Erkenntnisse: Müller verloren)

Matthäus: Müller soll nicht wie Podolski enden

Die Position hinter den Spitzen, die Matthäus für Müller favorisiert, war zuletzt aber durch Jamal Musiala besetzt worden. Dieser sei „Deutschlands einziger Weltklassespieler“, wie Matthäus weiter erklärte. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Während man Müller dennoch nicht abschreiben dürfe, wünscht sich Matthäus für den 33-Jährigen eine andere Zukunft, als sie Lukas Podolski beschieden war – besonders im Hinblick auf seine weitere Karriere beim DFB-Team. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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„Ich möchte ihn nicht in der Rolle eines Lukas Podolski erleben: dabei sein und in der 90. Minute als Joker einen Einsatz für die Statistik“, sagte Matthäus.

Müller hatte vergangene Woche seine Bereitschaft erklärt, weiter für Deutschland aufzulaufen. (Bayern-Test: Müller blass, Tel furios)