Kaiserslauterns Torhüter Andreas Luthe hat Morddrohungen über Social Media erhalten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Er habe „ganz widerliche Nachrichten“ von Fans von Hannover 96 bekommen, machte der 35-Jährige bei Twitter öffentlich. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

„Wusste gar nicht, dass Familien den Tod zu wünschen, so in Mode geraten ist. Der Trend ist an mir vorbeigegangen“, schrieb der ehemalige Union-Schlussmann auf seinem Kanal.

Kaiserslautern hatte am Samstagabend bei Hannover 96 gespielt, die Partie mit 3:1 für sich entschieden.

Hannover reagierte direkt auf Luthes Post – und machte sich für den früheren Augsburger stark.

„Von diesem widerlichen Verhalten Einzelner distanzieren wir uns ausdrücklich. Wer so etwas schreibt“, habe nichts mit den Werten von Hannover zu tun, schrieben die Niedersachsen bei Twitter. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

96 stehe „in Kontakt“ mit Luthe und unterstütze ihn dabei, „die Verfasser zu identifizieren“.

Luthe bedankte sich anschließend „für das Telefonat“: „Vorbildlich, wie ihr damit umgeht. Alles Gute für den Rest der Saison!“, schrieb er.

Die Roten Teufel finden es derweil „schockierend, dass Menschen immer wieder die (vermeintliche) Anonymität des Internets nutzen, um zu drohen oder zu beleidigen“, und bedankten sich bei Hannover, „das aufzuklären und diesem Netzhass keinen Platz zu bieten“.

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