Der neue TV-Vertrag für die Frauen-Bundesliga gilt als medialer Quantensprung – auch Inka Grings freut sich über die künftigen Ansetzungen inklusive Montagsspielen, die ab der Saison 2023/‘24 auf SPORT1 übertragen werden. (NEWS: Frauen-Bundesliga LIVE im Free-TV: SPORT1 erwirbt Rechte-Paket ab 2023/24)

„Es zeigt, dass der Frauen-Fußball immer mehr Akzeptanz gewinnt und attraktiver wird. Es ist wichtig, dass nun mehr Sichtbarkeit erkennbar wird mit diesem Montagsspiel“, sagte die frühere Weltklassestürmerin und heutige Trainerin der Frauen des FC Zürich im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

Grings sieht in den neuen Ansetzungen „das richtige Signal“ – und einen ersten Schritt, um „mit den Nachbarländern England und Frankreich mitzuziehen.“

So denkt Grings über die Frauen-Bundesliga

Zum Vergleich: Auf der Insel gelang der Women‘s Super League (WSL) mit dem neuen TV-Vertrag ein finanziell zuvor nie dagewesener „Meilenstein“ (NEWS: Neuer TV-Vertrag im englischen Frauenfußball)

Grings, die als Spielerin 2005 und 2009 mit Deutschland die Europameisterschaft gewann, verspricht sich auch einen finanziellen Segen: Die vermehrten TV-Einnahmen könnten hierzulande helfen, „die Infrastruktur zu verbessern, weil da viele Verein noch immer nicht ausreichend gut aufgestellt sind im Mädchen- und Frauenfußball.“

Während im Männerfußball die Montagsspiele traditionell eher unbeliebt sind, sieht Grings eine Chance für die Frauen. Auch SPORT1-Experte Stefan Effenberg bewertete die Entwicklung als „positiv“.

Markus Babbel forderte nun aber auch eine bessere finanzielle Honorierung der Spielerinnen.

Babbel fordert bessere Bezahlung

„Wichtig wäre nun, dass die Spielerinnen entsprechend bezahlt werden“, sagte der Europameister von 1996 und ehemalige Spieler von Bayern, Liverpool und Stuttgart im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

Die jetzige Situation habe „mit professionellem Sport wenig zu tun. Die machen einen professionellen Job, sie investieren wahnsinnig viel Zeit und Energie. Und wenn ich dann höre, was sie dafür bekommen…“

Durch den neuen TV-Vertrag für die Frauen-Bundesliga werden die 132 Saisonspiele in den vier kommenden Spielzeiten auf diversen TV-Sendern gezeigt. Die Erlöse steigen um 1600 Prozent auf 5,175 Millionen Euro pro Saison. Erstmals wurden die Rechte bei einer eigenständigen Auktion vergeben.

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nCAPTION: Sendung verpasst? STAHLWERK Doppelpass vom 16.10.2022 mit Markus Babbel
nDESCRIPTION: Der STAHLWERK Doppelpass vom 16. Oktober in voller Länge zum Nachschauen – unter anderem mit Markus Babbel und der ehemaligen deutschen Fußballspielerin und heutige -trainerin Inka Grings.

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Die Live-Rechte an allen Spielen haben sich DAZN und MagentaSport parallel gesichert. Auch ARD, ZDF, SPORT1 und Sky sind an Bord.

Alle sechs Partien eines Spieltags werden von Freitag bis Montag eine eigene Anstoßzeit haben, neu hinzugekommen ist das Montagsspiel.