Seit seinem Wechsel im Sommer wartet Ibrahima Konaté auf seinen ersten Startelfeinsatz beim FC Liverpool.
Das ändert sich auch nicht beim EFL Cup-Finale gegen Chelsea, wo er erst in der Verlängerung eingewechselt wurde. So stehen bisher nur 16 Kurzeinsätze für den Franzosen zu Buche. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Das scheint für ihn aber kein Problem zu sein, wie er im Interview mit The Times erklärt. „Als Fußballer sind die Entscheidungen, die du bezüglich deiner Karriere triffst, die wichtigsten. Ich habe die beste Entscheidung getroffen, und ich bin sehr happy“, meinte er.
Besondere Beziehung zu Klopp
Eine wichtige Rolle für seinen Wechsel hat Liverpool-Trainer Jürgen Klopp gespielt. „Natürlich ist Geld wichtig, aber im Leben ist es nicht die wichtigste Sache. Vielleicht geht man zu einem Klub mit viel Geld, hat aber kein gutes Verhältnis zum Coach. Was dann? Man muss auch nicht jeden Tag mit dem Coach reden, aber Klopp, er könnte mein Vater sein. Ich weiß, wenn ich ein Problem im Leben habe, er wird helfen“, erläuterte er.
Vor seiner Entscheidung wollte er dabei genau wissen, wie sein kommender Trainer tickt. Dementsprechend wollte er die Authentizität von Klopp testen.
In einem Video-Anruf fragte er ihn dann: „Wäre ich ihr Sohn, und ihr Sohn in meiner Situation, was würden Sie ihm raten? Klopp sagte: ‚Ok, dieser Klub ist gut und dieser Klub ist gut, aber ganz sicher würde ich ihm zu Liverpool raten.‘ Als er das sagte, sah ich auf nichts als auf seine Augen. Um zu sehen, dass er es ernst meinte. Und ich sah Aufrichtigkeit in seinem Gesicht.“
Wann der „Vater“ Klopp ihn aber zu seinem ersten Startelfeinsatz verhilft, steht aber weiter in den Sternen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)