Der Bundesliga steht im Sommer zumindest ein Blockbuster-Transfer bevor. Bei Borussia Dortmunds Superstar Erling Haaland stehen die Zeichen auf Abschied – wer ihn haben will, muss wohl ein Gesamtpaket in Höhe von rund 300 Millionen Euro schnüren.

Eine für die meisten Menschen geradezu unvorstellbare Summe. Findet auch der ehemalige Nationalspieler Mario Gomez, der selbst lange Profi war. Geht es nach dem früheren Stürmer, haben die besten der Welt – und zu diesen gehört Haaland in seinen Augen schon jetzt – diese Gehälter aber auch verdient. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Die Top-Spieler elektrisieren die Welt. Millionen von Social-Media-Fans, Millionen von Trikotverkäufen, das ist auch ein Mehrwert für die Vereine“, erklärte Gomez bei Bild TV.

Ein Problem sieht Gomez aber: „Man muss schon festhalten, dass im Fußball wahnsinnig viel Geld verdient wird. In der Breite auch zu viel. Es gibt viele Durchschnittsspieler, die viel zu viel verdienen.“ Der Durchschnitt sei sogar „total überbezahlt“. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Gomez über Lewandowski und Haaland

Um Geld geht es womöglich auch in der Frage nach der Zukunft von Robert Lewandowski, der beim FC Bayern nur noch bis 2023 unter Vertrag steht. Zuletzt hinterfragten Experten wie Lothar Matthäus, warum der Verein noch nicht aktiv auf eine Verlängerung dränge.

„Ich bin ein absoluter Lewandowski-Fan, deswegen gibt es da für mich keine Fragezeichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ein schlechtes Verhältnis zueinander haben. Im Fußball gibt es immer wieder bei Fragen um die Kohle verschiedene Ansichten, aber hinten raus wissen beide, was sie am anderen Ende haben“, sagte Gomez, der bei Bayern einst selbst auf Torejagd gegangen war.

Lewandowski schieße Tore wie am Fließband, „das weiß Bayern auch.“

Bei der Frage, ob Haaland ein geeigneter Lewandowski-Ersatz wäre, wollte sich Gomez nicht festlegen: „Kann man nicht sagen, denn er hat ja nie für Bayern gespielt. Gute Spieler lernen ja auch dazu. Das Wichtigste ist als Stürmer, dass du weißt, wo die Kiste steht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Haaland komme „extrem über die Dynamik, bei Bayern oder Man City hätte er weniger Räume. Aber immer, wenn der Ball bei Dortmund in den Strafraum ist er immer gefährlich. Und bei Bayern oder City ist der Ball ja permanent im Strafraum.“

Haaland müsse das natürlich beweisen, aber er „hatte ja noch nie die Chance in so einer Mannschaft.“ Besonders wahrscheinlich gilt ein Wechsel zum FCB aber ohnehin nicht. ManCity ist dagegen ein heißer Kandidat.

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