Es ist ein turbulenter Sonntag in Berlin. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Kaum hat sich Hertha BSC offiziell von Trainer Tayfun Korkut getrennt, ist die Debatte nach seinem Nachfolger bereits in vollem Gange.

Zu den meistgenannten Kandidaten gehört Friedhelm Funkel. Der 68-Jährige hat zwar immer wieder betont, dass er endlich und endgültig in Rente gehen wolle. Doch sein Ruf als erfolgreicher Retter in der Not eilt ihm auch jetzt wieder voraus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Friedhelm Funkel wäre ein geeigneter Kandidat, der alles mitbringt, was jetzt gefordert ist“, sagte Andreas Rettig im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

Der ehemalige DFL-Geschäftsführer und Manager mehrerer Bundesliga-Klubs hat selbst schon mit Funkel zusammengearbeitet und kennt dessen große Stärken. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Er ist stressresistent und bringt binnen kürzester Zeit die Kabine hinter sich. Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann: Das wäre eine 1A-Lösung“, ergänzte Rettig.

Nun müsse nur noch Funkels Gattin Anja überzeugt werden. „Wenn seine Frau mitspielt, kriegt er acht Wochen frei. Er hat sicher noch einen Koffer aus Berlin von damals“, sagte Rettig.

Funkel hatte die Hertha in den Jahren 2009 und 2010 bereits trainiert. Seinem Ruf als Feuerwehrmann wurde er erst in der vergangenen Saison wieder gerecht, als er den 1. FC Köln erst in die Relegation führte und dort den Klassenerhalt sicherte.

Nach Informationen von SPORT1-Reporter Niclas Löwendorf beschäftigt sich die Geschäftsführung der Hertha gerade tatsächlich mit dem Namen Funkel. Demnach soll er die Berliner bis zum Saisonende trainieren.

Ein anderer Name, der als Korkut-Nachfolger gehandelt wird, ist Michael Hartmann. Der ehemalige Hertha-Spieler trainiert die U19 des Vereins derzeit sehr erfolgreich, wird aber die Berliner im Sommer in Richtung FC Bayern verlassen und ist daher eher abgeneigt, den Job zu übernehmen.

Für Markus Babbel hätte es aber auch einen Nachteil, einen Trainer jetzt nur bis zum Saisonende zu verpflichten. „Dann haben die Spieler schon wieder das Argument der lame duck“, sagte der Europameister von 1996 im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

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