Callum Hudson-Odoi hat in der laufenden Saison 21 Spiele für den FC Chelsea bestritten. Drei Tore und sechs Vorlagen stehen zu Buche.
Ganz gut eigentlich für einen 21-Jährigen, der beim aktuellen Champions-League-Sieger viel Konkurrenz hat. Aber eben noch nicht gut genug für seinen Trainer Thomas Tuchel. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Dieser will noch mehr sehen von dem jungen Briten, der zwischenzeitlich auch vom FC Bayern umworben worden war. Nun hat Hudson-Odoi über die hohen Ansprüche seines Vorgesetzten gesprochen.
So treibt Tuchel seine Chelsea-Spieler an
In einem Interview mit der Daily Mail erklärte der Außenspieler die Methoden, mit denen Tuchel ihn und seine Kollegen zu Höchstleistungen treiben will. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
„Der Trainer ist in sehr guter Typ, taktisch ist er unglaublich“, erklärte Hudson-Odoi zunächst.
Er ergänzte: „Er weiß, wie er das Beste aus jedem Spieler herausholt. Manchmal auf eine Weise, die du nicht hören willst. Oder er schreit dich möglicherweise auf eine Art an, bei der du dir denkst: ‚Warum schreist du mich an der Seitenlinie so an?‘“ Mit einem Lächeln fügte er hinzu: „Aber er will gleichzeitig das Beste für das Team.“
Mit seinem Treffer in der 8. Minute brachte Kai Havertz den FC Chelsea gegen Lille schon früh auf die Siegerstraße. Dementsprechend groß fiel das Lob seines Trainers Thomas Tuchel nach dem Spiel aus.
„Kannst du ein bisschen runterkommen?“
Was aber eben nicht immer leicht zu verstehen sei: „Und du denkst dir: ‚Kannst du ein bisschen runterkommen und aufhören, so viel zu schreien?‘“
Es gehe Tuchel aber eben immer darum, die wichtigsten Botschaften an den Mann zu bringen. Und er schreie schließlich auch nicht nur Hudson-Odoi, sondern alle an. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Hudson-Odoi: „Tuchel sehr mitteilungsfreudig“
Tuchel unterscheide sich klar von anderen Trainern, die er bisher erlebt habe. „Er ist immer bereit, immer wach und bereit, zu gestikulieren oder zu reden. Einfach sehr mitteilungsfreudig“, sagte Hudson-Odoi.
Das helfe auf dem Spielfeld manchmal, aber manchmal wünsche er sich auch ein wenig mehr Ruhe.
Tuchel wird sich aber vermutlich dennoch treu bleiben – und alles daran setzen, noch mehr Leistung aus Hudson-Odoi und Co. herauszukitzeln.