Auftakt in den 2. Spieltag der EM 2021!
EM 2021: Der Euro-Mittwoch im Überblick
- 15 Uhr: Finnland – Russland im LIVETICKER
- 18 Uhr: Türkei – Wales im LIVETICKER
- 21 Uhr: Italien – Schweiz im LIVETICKER
EM 2021 heute: Macht Finnland schon das Achtelfinale klar?
EM-Debütant Finnland kann schon im zweiten Gruppenspiel sein Achtelfinal-Ticket buchen. Das Team ohne Stars erinnert an Island 2016.
Finnlands größter Trumpf heißt „Sisu“. Das ist kein Spieler, sondern ein Ausdruck in der Landessprache, der Begriffe wie Härte, Mut und Kraft zusammenfasst. Und so spielt der EM-Turnier-Neuling auch. „Keine Zaubertricks“, beschrieb es Kapitän Tim Sparv im 11Freunde-Magazin, „nur elf selbstlose, hart arbeitende Spieler, die es satt hatten, dass die ganze Nation Witze über sie macht.“
Davon kann jetzt keine Rede mehr sein, ganz Finnland war nach dem ersten EM-Sieg in der Geschichte des Landes zum Auftakt gegen Dänemark (1:0) stolz auf Sparv und Co. Und am Mittwoch könnte in der Heimat die große Fußball-Party steigen: Mit einem Sieg in St. Petersburg gegen Russland (15.00 Uhr) würde der krasse Außenseiter als erstes Team das Achtelfinal-Ticket buchen – es wäre eine kleine Sensation. (Alle News & Infos zur EM 2021)
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Bei Gegner Russland haben die Finnen auf jeden Fall schon mächtig Eindruck hinterlassen. „Sie sind sehr organisiert, stehen kompakt und schlagen im entscheidenden Moment zu“, sagte Nationaltrainer Stanislaw Tschertschessow am Dienstag. Sein Team steht nach der Auftakt-Niederlage gegen Beglien (0:3) bereits mit dem Rücken zur Wand.
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Nach Stolperstart: Kommt die Türkei zurück?
Nach dem völlig verpatzten Auftakt fiebert die Türkei dem „Heimspiel“ in Baku gegen Wales entgegen. Die Hoffnung auf das Achtelfinale ist längst noch nicht verloren.
Wenn selbst Edelfan Recep Tayyip Erdogan unter den Tausenden frenetischen Anhängern mitfiebert, lässt sich die große Bedeutung des „Heimspiels“ in Baku für die Türkei kaum mehr leugnen. Die Milli Takim steht bei der EM bereits mit dem Rücken zur Wand, doch mit der Unterstützung des türkischen Staatschefs und von über 30.000 Fußballfans auf den Tribünen ist die Hoffnung auf einen Befreiungsschlag größer denn je. (Spielplan & Ergebnisse der EM 2021)
„Wir werden aus unseren Fehlern lernen und unser Bestes tun, um euch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, versprach der frühere Bundesliga-Profi Hakan Calhanoglu vor dem wegweisenden Duell mit Wales am Mittwoch. Nach dem völlig verpatzten Auftakt gegen Italien (0:3) benötigt die Türkei dringend einen Erfolg, um die gewaltigen Erwartungen zu erfüllen.
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Auch die Waliser um Superstar Gareth Bale, die mit einem Remis gegen die Schweiz (1:1) ordentlich gestartet waren, rechnen mit beflügelten Türken. “Wir wissen, dass viele Leute zum Spiel kommen werden und es wird laut sein“, sagte Neco Williams angesichts eines bevorstehenden Meeres aus türkischen Fahnen. Die Bedingungen würden natürlich „schwierig sein“, gab Joe Rodon zu. (EM-Liveticker)
Die Türken wollen den „Heimvorteil“ in Baku im besten Fall gleich gegen Wales nutzen, um den Druck vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz am Sonntag zu senken.
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Schweiz gegen Italien – es geht um viel
Italien will mit der Euphorie aus dem Auftaktspiel im Eiltempo ins Achtelfinale einziehen. Die Schweiz steht bereits mit dem Rücken zur Wand – und greift zu ungewöhnlichen Mitteln.
Granit Xhaka und Manuel Akanji kamen in Rom mit frisch gebleichten Haaren an, Nico Elvedi mit Strähnen. Um im richtungweisenden Gruppenspiel gegen Italien gut auszusehen, hatten sich die Schweizer Nationalspieler einen Friseur ins Mannschaftshotel bestellt.
„Es geht auch um Psychologie, sie wollten ein Zeichen setzen“, sagte Adrian Arnold, Kommunikationschef des Schweizerischen Fußball-Verbandes (SFV), vor dem „ewigen“ Duell am Mittwoch (21.00 Uhr) gegen die Azzurri. (Tabelle & Gruppen der EM 2021)
Ein Zeichen? Die Italiener werden sich nach ihrem furiosen EM-Auftakt von ein paar neuen Frisuren beim angeschlagenen Gegner kaum beeindrucken lassen. Das bärenstarke Team von Roberto Mancini will vielmehr mit dem Schwung vom glanzvollen 3:0 gegen die Türkei bereits das Ticket für das Achtelfinale buchen. Die Schweiz steht dagegen nach dem mageren 1:1 gegen Wales schon massiv unter Druck.
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Da ist der Nati offensichtlich jedes Mittel recht, um sich für die haarige Aufgabe im Stadio Olimpico Mut zu machen. Schon jetzt hat die vor dem Turnier herrschende Euphorie der Eidgenossen, die zuletzt vor 67 Jahren das Viertelfinale bei einem großen Turnier erreicht haben, arg gelitten. (Alle Teams der EM 2021)
„Italien ist der klare Favorit“, sagte Trainer Vladimir Petkovic kleinlaut und fügte wenig überzeugend an: „Wir sind noch drin, und wir probieren, gegen Italien zu punkten. Wir gehen nicht weg von unserer Philosophie. Auch gegen Italien wollen wir ohne Angst auf den Platz gehen.“
Auch der Gladbacher Keeper Yann Sommer bemühte die üblichen Parolen. Es seien im 59. Duell gegen Italien und dann am Sonntag gegen die Türkei schließlich „noch zwei Partien zu spielen. Wir haben weiterhin alles in den eigenen Händen“.
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