Kurz vor Ende des Halbfinals im DFB-Pokal zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt (2:1) ging es noch einmal hitzig zu.
Eintrachts Verteidiger Martin Hinteregger checkte Bayern Thiago in der Nachspielzeit an der Seitenlinie rabiat in Richtung Werbebande, sodass der Mittelfeldmann dagegenkrachte.
Bayern erreicht mit einem Kraftakt das Pokalfinale. Serge Gnabrys Ersatzmann Ivan Perisic empfiehlt sich. Die Eintracht zeigt zwei Gesichter. Die Einzelkritik.
Nach der Partie nahm der Österreicher zu seiner grenzwertigen Aktion, die eine kleine Rudelbildung zur Folge hatte, Stellung.
„Das war kein Frust“, sagte Hinteregger, der die Gelbe Karte kassierte, in der ARD: „Natürlich war das ein dummes Foul. Das tut mir leid.“
Er schob eine kuriose Erklärung hinterher: „Wenn man 90 Minuten Lewandowski gewöhnt ist, der hat einen ganz anderer Körper – und dann kommt einer, der nicht so viele Kilo auf die Waage bringt, dann sieht das schon mal anders aus. War natürlich nicht meine Absicht.“
Der FC Bayern steht erneut im Finale des DFB-Pokals. Gegner Eintracht Frankfurt bietet den Münchnern aber vor allem in der zweiten Hälfte ordentlich Paroli.
Während Robert Lewandowski 80 Kilogramm auf 1,84 Meter verteilt, wiegt Thiago (1,74 Meter) 71 Kilogramm. Der Spanier blieb trotz des harten Schubsers unverletzt.