Der Aufstieg des SC Paderborn in die Bundesliga war eine Zitterpartie bis zum Schluss. Da die Ostwestfalen das letzte Spiel in Dresden mit 1:3 verloren, hätte Union Berlin mit einem Sieg beim VfL Bochum noch vorbeiziehen und die Paderborner in die Relegation schicken können.
Als die Berliner in den letzten 10 Minuten von 0:2 auf 2:2 herankamen, begann beim SCP das große Zittern. Der Schlusspfiff in Dresden erlöste schließlich alle Paderborner Spieler, Betreuer und Fans – bis auf einen: Philipp Klement war sich nach Schlusspfiff sicher, den direkten Aufstieg verspielt zu haben.
Simon Terodde trifft auch am letzten Spieltag und wird souverän Torschützenkönig Saison 2018/19. Die Torjäger der Zweiten Liga.
„Ich bin einer Fehlinformation aufgesessen gewesen“, erklärte der Torschütze zur zwischenzeitlichen Paderborner Führung bei Sky.
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Klement habe gedacht, dass Union das Spiel in Bochum gewonnen hätte. Grund dafür war kein Geringerer als der Schiedsrichter. „Der Schiedsrichter hat mir gesagt, Union führt 3:2“, erklärte Klement.
Somit war beim 26-Jährigen nach Schlusspfiff die Stimmung gesenkt. Erst als die Kollegen jubelten, habe auch Klement realisiert, dass sie durch sind. Für Klement war es mit Sicherheit das schönste Missverständnis seiner Karriere.