Aufsteiger 1. FC Nürnberg befindet sich nach dessen Freistellung im Februar in einem Rechtsstreit mit Ex-Trainer Michael Köllner.

Der Club und das Arbeitsgericht bestätigten der dpa zufolge inzwischen einen entsprechenden Bericht der Nürnberger Zeitung. Köllner will demzufolge geklärt haben, welche konkreten Folgen die Trennung für sein Arbeitsverhältnis hatte.

Allerdings gibt es derzeit keinen Termin für eine Verhandlung, weil sich beide Parteien nach Gerichtsangaben in einem außergerichtlichen Schlichtungsverfahren befinden. Der Vertrag von Aufstiegstrainer Köllner läuft am Saisonende aus.

„Wir sind Michael Köllner sehr dankbar, was er für den 1. FC Nürnberg geleistet hat“, heißt es in einer Mitteilung der Nürnberger. „Wir sind bereits in Gesprächen miteinander, um eine außergerichtliche, einvernehmliche Lösung zu erzielen. Daran ist uns selbstverständlich sehr gelegen.“

Bornemann-Nachfolger noch offen

Köllner war am 12. Februar zusammen mit Sportvorstand Andreas Bornemann von seinen Aufgaben entbunden worden. Während der Tabellenletzte aktuell interimistisch von Boris Schommers trainiert wird, gibt es noch keinen Nachfolger für Bornemann.

Der zunächst gehandelte Scouting- und Analyse-Spezialist Johannes Spors wird den Posten nach SPORT1-Informationen nicht übernehmen.

Reinhard Franke, Jahrgang 1972, gelernter Verlags- und Musikkaufmann. Nach acht Jahren als Musikredakteur beim Axel Springer Verlag in München anschließend von 2008 bis 2014 Freier Mitarbeiter in der...