Union Berlin hat einen neuen Trainer gefunden. Urs Fischer wird der Nachfolger von Andre Hofschneider.
Von 2015 bis 2017 arbeitete der 52-Jährige als Trainer beim Schweizer Traditionsverein FC Basel. Seine Trainerkarriere startete er 2007 beim FC Zürich.
Union hatte sich Mitte Mai von Cheftrainer Andre Hofschneider getrennt. Auch Helmut Schulte, der Leiter der Lizenzspielerabteilung, und Sportchef Lutz Munack wurden von ihren Aufgaben entbunden.
Der Grund: Union beendete die vergangene Saison auf Platz acht und blieb damit weit hinter ihren Erwartungen zurück.
Mit Fischer soll nun der Neuaufbau bei den Eisernen eingeleitet werden. Er erhielt einen Vertrag bis 30. Juni 2020.
„Urs Fischer ist ein gestandener Fußballlehrer, der über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz auf höchstem Niveau verfügt. Seine Fußball-Philosophie, seine Vorstellungen von der täglichen Arbeit mit der Mannschaft und sein authentisches Auftreten in den Gesprächen haben uns überzeugt, mit ihm den passenden Trainer gefunden zu haben“, sagte Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball des 1. FC Union Berlin. „Ich freue mich sehr auf die nun beginnende Zusammenarbeit und bin sicher, dass wir mit ihm einer erfolgreichen Saison entgegenblicken.“
Fischer gab zu, von Unions Anfrage „überrascht“ gewesen zu sein. Gleichzeitig habe er sich sehr gefreut: “Schweizer Trainer haben im deutschen Fußball bereits einige Spuren hinterlassen und ich werde alles dafür tun, um diesen eine weitere Erfolgsspur hinzuzufügen“, erklärte er.