Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff hat die Quartierwahl der deutschen Auswahl für die WM 2018 in Russland verteidigt.
„Das ist genau der richtige Weg, wie wir es geplant haben“, sagte Bierhoff auf der ersten Pressekonferenz am Mittwoch nach dem vorübergehenden Umzug von Watutinki nach Sotschi: „Ich bleibe dabei, dass Moskau die richtige Wahl ist, gerade, was logistische Dinge angeht.“
Der DFB hatte sich unter Federführung von Bierhoff gegen Sotschi, wo das deutsche Team vor einem Jahr während des erfolgreichen Confed Cup gewohnt hatte, und für Watutinki vor den Toren Moskaus entschieden. (Hier zum WM-Liveticker)
DFB-Team reist nach Moskau
Wegen des zweiten Vorrundenspiels am Samstag (ab 20 Uhr im LIVETICKER) gegen Schweden bezogen Kapitän Manuel Neuer und Co. am Dienstagabend am Schwarzen Meer Quartier.
Mario Basler spricht im Interview mit SPORT1 über eine mögliche Aufstellung der Nationalmannschaft gegen Schweden. Außerdem glaubt er, dass es für Deutschland eng wird.
„Wir haben wunderschöne Erlebnisse hier gehabt und schöne Erfolge gefeiert“, sagte Bierhoff. „Licht und Wärme spielen natürlich eine gewisse Rolle. Insofern war es natürlich schön, hierherzukommen. Es ist ein guter Break von Moskau.“
Mit aufkommender Kritik am Basislager in Watutinki geht Bierhoff entspannt um.
„Ich habe zwei Jahre erlebt, dass ich wegen des Campo Bahia der böse Bube war. Das ist mein neuntes Turnier als Manager, ich traue mir zu, Dinge einzuschätzen“, sagte er. In Sotschi sei „kein Trainingsplatz, den bietet die FIFA nicht. Selbst wenn ich mir hier ein Schloss baue, habe ich keinen Trainingsplatz“, sagte Bierhoff.