Nationalspieler Sebastian Rudy bereut den Wechsel zum FC Bayern trotz seiner Reservistenrolle nicht.
Sein bisheriges Fazit falle positiv aus, sagte der 28-Jährige im Gespräch mit SPORT1:
„Es wird ein ganz anderer Fußball gespielt, im Training geht es viel schneller zur Sache. Man entwickelt sich weiter. Ich freue mich, Teil der Mannschaft zu sein und meinen Teil zum Erfolg beizutragen.“
Sebastian Rudy bereut seinen Wechsel zum FC Bayern nicht. Trotz seiner Reservistenrolle fällt sein bisheriges Fazit positiv aus.
Mit Rudy in der Startelf feierten die Münchner am Samstag beim 4:1 in Augsburg vorzeitig ihre 28. Meisterschaft – für den Neuzugang aus Hoffenheim war es der erste Titel.
Der FC Bayern bejubelt seinen 28. Meistertitel. Doch den schnellsten Titelgewinn der Ligageschichte verpassen die Münchner. SPORT1 zeigt die Turbo-Meister.
„Das ist etwas ganz Besonderes. Ein Moment, den ich nie vergessen werde und eine tolle Erfahrung. Wir haben uns das im Laufe der Saison mehr als verdient“, erklärte der deutsche Nationalspieler.
PSG-Pleite als Wendepunkt
Wendepunkt war aus seiner Sicht die 0:3-Pleite Ende September bei Paris St. Germain, nach der Carlo Ancelotti entlassen wurde.
„Das war ein wegweisendes Spiel“, sagte Rudy. „Danach haben wir ein anderes Gesicht gezeigt, sind als Mannschaft aufgetreten und haben einen anderen Fußball gespielt.“
Wenn in Europas Topligen die Titel vergeben werden, dann könnte sogar noch Schnee liegen. SPORT1 zeigt, wie früh Bayern, City, PSG und Barca Meister werden können.
Allerdings war der defensive Mittelfeldspieler seit dem Trainerwechsel zu Jupp Heynckes im vergangenen Oktober in den wichtigen Spielen meist nur noch zweite Wahl hinter Javi Martinez.
Dennoch kam Rudy dank der Rotation von Heynckes bislang auf sehr ordentliche 29 Saisoneinsätze in allen Wettbewerben. Und der Bayern-Coach hat zuletzt noch mal darauf hingewiesen, dass jeder Profi im Kader wichtig für den Erfolg sei.
Heynckes: „Wir brauchen alle“
„Ich habe erst am vorigen Donnerstag eine Grundsatzrede gehalten und der Mannschaft gesagt, dass wir ohne absoluten Teamgeist keine Chance haben würden“, sagte der 72-Jährige dem kicker: „Wir brauchen alle.“
Darauf setzt auch Rudy, der Heynckes als „Super-Trainer“ lobt: „Ich werde mich weiter in den Partien anbieten, in denen ich zum Einsatz komme, und schauen, was passiert.“
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Deshalb macht er sich laut eigenen Aussagen auch keine Sorgen, wegen seiner Rolle im Verein die WM in Russland zu verpassen. Schließlich wisse Bundestrainer Joachim Löw, was er an ihm habe.
„Ich stehe immer bereit und bin topfit“, erklärte Rudy SPORT1 zu seinen Stärken: „Auf mich ist Verlass.“
Warnung vor Sevilla
Ohnehin ist sein Blick aktuell nur auf den FC Bayern gerichtet, der nach dem ersten noch zwei weitere Titel im DFB-Pokal und in der Champions League holen kann. Zunächst allerdings steht dort das Viertelfinal-Rückspiel am Mittwochabend gegen den FC Sevilla an (Mittwoch, 20.45 Uhr im LIVETICKER).
„Das ist eine gefährliche Mannschaft“, warnt Rudy trotz des 2:1-Vorsprungs aus dem Hinspiel. „In der ersten Halbzeit waren sie sehr spielfreudig und hatten viele Chancen. Da müssen wir auch zu Hause aufpassen und vor allem die Anfangsphase gut überstehen.“