HSV-Investor Klaus Michael Kühne hat erneut mit den Entscheidungsträgern und der Mannschaft des Bundesliga-Dinos abgerechnet.
“Der HSV befindet sich in einer prekären Lage, was durch die jüngsten Vorgänge noch verstärkt wurde”, schlug Kühne in der Hamburger Morgenpost Alarm.
Erst am Donnerstagabend hatte ein gescheiterter Putsch-Versuch im Aufsichtsrat, der HSV-Chef Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt entmachten sollte, für Aufregung gesorgt. Kühne bestritt, dass er hinter der Aktion von Aufsichtsrat Felix Goedhart steckt.
Laut einem Medienbericht startete ein Mitglied des HSV-Aufsichtsrats einen Putsch-Versuch. SPORT1-Reporter Rasmus Godau fasst die Situation in Hamburg zusammen.
Kühne fällt vernichtendes Urteil
Doch nun attackiert der 80-Jährige die sportlichen Verantwortlichen der Hamburger für ihr Nicht-Handeln auf dem Transfermarkt scharf.
“Selbstverständlich habe ich mir solche Verstärkungen gewünscht und mehrfach an Aufsichtsrat und Vorstand appelliert zu handeln.”
Kühne sei laut seiner Aussage in Sachen Unterstützung für Transfers nicht angefragt worden. Stattdessen habe man öffentlich erklärt, “dass man meine Hilfe nicht in Anspruch nehmen wolle”, schilderte der Milliardär.
Ein Aufsichtsratsmitglied des HSV soll gegen Heribert Bruchhagen und Jens Todt geputscht haben. Trainer Bernd Hollerbach und Kultfan Helm-Peter äußern sich.
Kühne fällt ein vernichtendes Urteil über den Kader des HSV. “Ganz und gar nicht”, antwortete er auf die Frage, ob der HSV im Kampf um den Klassenerhalt gut aufgestellt sei.