Weltmeister Lukas Podolski hat Borussia Dortmunds neuen Trainer Peter Stöger in Schutz genommen.
„Es kann nicht sein, dass Peter Stöger wie ein Verbrecher dargestellt wird“, schreibt die Köln-Ikone in seiner Bild-Kolumne.
Einigen in der Fußballszene war es ein Dorn im Auge, dass Stöger nur eine Woche nach seiner Entlassung beim 1. FC Köln den Trainer-Job beim BVB angenommen hatte.
Podolski kann die Kritik nicht nachvollziehen: „Es ist doch von Peter Stöger legitim, wenn der Vertrag mit dem 1. FC Köln gekündigt ist und der BVB anklopft, dass er sich die Sache überlegt.“
Podolski: „Würde es mir auch überlegen“
Der 32-Jährige kann sich gut vorstellen, dass er in Stögers Fall genauso gehandelt hätte.
„Wenn ich von meinem Verein freigestellt würde und fünf Tage später ein Angebot von einem anderen Klub bekäme, würde ich es mir doch auch überlegen“, schreibt Podolski.
Helm-Peter sieht den Wechsel von Peter Stöger zu Dortmund kritisch. Dessen Amtsantritt beim BVB sei nicht nur moralisch fragwürdig, auch sportlich traut er ihm wenig zu.
Die Hoffnung auf den Klassenerhalt des 1. FC Köln hat Podolski noch nicht aufgeben, obwohl die Kölner nach 16 Spielen erst drei Punkte auf dem Konto haben.
„Wenn sie heute gegen Wolfsburg gewinnen, sind noch nicht alle Messen gelesen. Die anderen sind nicht weit weg“, macht Podolski den Kölner Fans Hoffnung.