Der FC St. Pauli hat einmal mehr das besondere Image des Klubs mit Leben ausgefüllt.
Zum Testspiel gegen Werder Bremen am Donnerstag postete die Social-Media-Abteilung der Kiezkicker wie gewohnt die Aufstellung – allerdings stand bei zehn der elf Spieler der Nachname Naki im Tweet.
Hintergrund: Der frühere St.-Pauli-Spieler Deniz Naki ist in der Türkei wegen Terrorpropaganda angeklagt, ihm drohen fünf Jahre Haft.
Vor dem Testspiel stellten sich die Zweitliga-Fußballer zudem mit einem T-Shirt, auf dem der Spruch „Für Deniz“ aufgedruckt war, zum Foto auf.
Der türkische U21-Nationalspieler Cenk Sahin wurde hingegen in der Aufstellung „normal“ ausgeschrieben, er verzichtete auf die Solidaritäts-Aktion.