Am Montagabend leitete Fin Bartels die Bremer Demontage des VfB Stuttgart mit seinem Führungstor ein. Kurz wehrten sich die Schwaben und glichen durch Daniel Didavi zum 1:1 aus.
Doch danach rollte die grüne Welle über Stuttgart hinweg und verursachte chaotische Zustände in der VfB-Abwehr. Die nutzte Bartels zehn Minuten vor Schluss ein zweites Mal aus: Die Ablage von Levin Öztunali versenkte der 29-Jährige stramm im gegnerischen Gehäuse.
Dank seines ersten Doppelpacks im Werder-Trikot bekommt er für seine Leistung die Note 1,5 und ist mit starken neun Punkten am 32. Spieltag punktbester Spieler des Bundesliga Managers von SPORT1.
SVW-Offensive ist Trumpf im Abstiegskampf
Nicht nur Bartels zeigte unter Flutlicht einen mehr als respektablen Auftritt auf dem Rasen. Auch seine Mitspieler bestachen mit individuellen Glanzmomenten durch nützliche Dribblings (Öztunali), punktgenaue Assists (Öztunali, Claudio Pizarro und Zlatko Junuzovic) oder nervenstarke Abschlussqualitäten (Pizarro, Öztunali und Anthony Ujah), die in einem überdurchschnittlichen Punkteertrag kumulierten: Je sieben Punkte für Öztunali, Pizarro und Junuzovic.
Als Team kommt Bremen auf 52 Punkte, stellt damit am drittletzten Spieltag das zweitbeste Team hinter Borussia Dortmund (57 Punkte). Offensichtlich stimmt die Stimmung innerhalb der Mannschaft. Betrachtet man den Saisonverlauf, sind die Bremer in jedem Fall eine Risiko-Kapitalanlage.
Zumindest die Offensiv-Qualitäten sind herausragend: Als viertletzte Mannschaft in der Tabelle ist Werder bei den geschossenen Toren die fünftbeste.
Kagawa im Höhenflug
In den letzten sieben Partien kommt der japanische Ausnahmekönner Shinji Kagawa auf sieben direkte Torbeteiligungen: Fünf Treffer und zwei Assists. Sein Offensivdrang ist enorm, ob als Verwerter oder Vorlagengeber – Kagawa agiert auf dem Platz handlungsschnell und genau das macht ihn so gefährlich.
Sowohl beim seinem Tor zum 1:0 als auch bei seinem unmittelbaren Pass in den freien Raum auf Adrian Ramos beim 2:0 erfasst der japanische Nationalspieler die Spielszenen blitzschnell und sorgte mit jeweils einem Ballkontakt für die entscheidenden Aktionen.
Beim Bundesliga Manager von SPORT1 kostet der 27-Jährige zwar stattliche 13.435.000 Euro, ist aber jeden Cent davon wert.