Der Fußball ist ein extrem schnelllebiges Geschäft. Bis zum Dezember schienen Stefan Kießlings Tage im Trikot von Bayer Leverkusen schon so gut wie gezählt, doch dann entschied sich der Routinier statt des erwarteten Wechsels doch für eine Vertragsverlängerung.

Dabei stand ein Transfer des Torjägers zu Hannover 96 bereits unmittelbar bevor, wie er nun selbst in der Bild erklärte: „Ich war selber nach Hannover gefahren, um mir alles anzuhören, das Angebot lag vor. Ich kenne ja Manager Martin Bader noch aus Nürnberg. Wenn ich gegangen wäre, dann nur zu 96 – das hätte gepasst.“

Der 31-Jährige hatte sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt sogar schon Wohnungen angeschaut: „Ich hatte mich im Internet informiert. Meine Familie wäre natürlich mit nach Hannover mitgegangen. Im Hotel leben und pendeln, das kann ich nicht. Ich bin ein Typ, der Sicherheit braucht. Für mich war wichtig, dass die Sache vorm Urlaub geklärt wurde.“