Als Reaktion auf das „Rucksack-Gate“ beim Hamburger SV haben nach Informationen des Sportinformationsdienstes mehrere Spielerberater um ein Gespräch mit Sportdirektor Peter Knäbel nachgesucht.
Dem ehemaligen Bundesliga-Profi war ein Rucksack mit vertraulichen Gehaltsinformationen abhandengekommen. Eine 38 Jahre alte Frau hatte die Dokumente in einem Hamburger Park gefunden und Knäbel am Montag übergeben.
Der 48-Jährige hat mittlerweile Strafanzeige gegen unbekannt gestellt, gleichzeitig wurde ihm seitens des Vorstands das Vertrauen ausgesprochen. Im Aufsichtsrat soll es indes Widerstände gegen die Weiterbeschäftigung des ehemaligen Bundesliga-Profis geben.
Da Knäbel jedoch nicht dem HSV-Vorstand angehört, könnte ihn nur Klubboss Dietmar Beiersdorfer von seinem Posten abberufen. Einen Rücktritt aus eigenem Antrieb schloss er am Dienstag bei SPORT1 aus: „Ich habe keinen Gedanken daran.“