Ein kompaktes Team mit Lionel Messi als herausragendem Spieler: Argentiniens Nationaltrainer Alejandro Sabella zog auf seiner letzten Pressekonferenz aus der Parallele zum gewonnenen WM-Finale 1986 mit Diego Maradona große Zuversicht für das Endspiel am Sonntag, in dem wie vor 28 Jahren erneut Deutschland wartet.
„Ich hoffe, dass sich das Ergebnis wiederholt“, sagte der 59-Jährige mit Blick auf den damaligen 3:2-Triumph der Gauchos.
Dazu müsse sein Team aber im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro ein „perfektes Spiel“ abliefern.
„Gegen Deutschland darf man nicht die Bälle leichtfertig verspielen. Zudem muss wir schnell die Räume zumachen“, betonte Sabella, der zudem die Passgenauigkeit von Toni Kroos und Co. lobte.
Aus der Viertelfinal-Niederlage bei der letzten WM (0:4) hätten die Argentinier aber Lehren gezogen.
„Wir sind konservativer aufgestellt, als vor vier Jahren. Wir werden den Sieg suchen, aber diesmal auf einen anderen Weg. Und uns hoffentlich nicht wie damals ein frühes Tor fangen. Wenn schon ein frühes Tor, dann bitte für uns“, sagte der Seleccion-Coach.
Am Freitag aufkommende Gerüchte über seine Zukunft bei der Seleccion verwies Sabella ins Reich der Fabeln.
„Ich habe mit niemanden darüber gesprochen. Selbst nicht mit meiner Familie“, äußerte der frühere Nationalspieler, der laut seines Beraters Eugenio Lopez unabhängig vom Finalausgang einen Schlussstrich unter das Kapitel Nationalmannschaft setzen werde.