Das wird die Arbeitnehmer freuen: NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider will ihnen eine unbeschwerte Feier nach einem möglichen WM-Sieg der deutschen Nationalmannschaft am Sonntagabend ermöglichen.
„Ich bitte die Arbeitgeber, kurzfristig zu prüfen, ob die Beschäftigten am Montagmorgen frei machen oder später zur Arbeit kommen können“, sagte der SPD-Politiker dem Kölner „Express“ (Samstagausgabe).
Das Endspiel zwischen Deutschland und Argentinien in Rio de Janeiro beginnt deutscher Zeit um 21 Uhr.
Die Bundes-SPD in Berlin geht schon mal mit gutem Beispiel voran.
„Damit alle Beschäftigten des Willy-Brandt-Hauses das Fußballspiel genießen und unseren Sieg feiern können, habe ich für Montag die Kernarbeitszeit-Regelung aufgehoben – und alle Frühsitzungen in der SPD-Zentrale abgesagt“, sagte Generalsekretärin Yasmin Fahimi dem Express.
Auch Bernd Riexinger, Vorsitzender der Linken, forderte kulante Regelungen: „Am Sonntag kann es bis weit nach Mitternacht gehen. Das wird ein Fußballfest. Damit alle mitfeiern können, sollte es in möglichst vielen Betrieben am Montag mal drei Stunden später losgehen.“