Franz Beckenbauer hat sich unabhängig vom Ausgang des WM-Endspiels zwischen Deutschland und Argentinien am Sonntag (ab 20.30 Uhr im LIVE-TICKER) für einen Verbleib von Joachim Löw als Bundestrainer ausgesprochen.

„Wenn er Lust hat, im Trainergeschäft zu bleiben, dann muss er als Bundestrainer weitermachen. Das ist der beste Job der Welt“, sagte der Weltmeister von 1974 in einem Interview bei „dfb.de“.

„Bundestrainer in diesem geordneten Verband. Unter diesen Voraussetzungen. Zudem hast du aktuell eine Weltklassemannschaft.

Und was aus dem Nachwuchsbereich nachkommt, das macht die Mannschaft – ich will nicht sagen unschlagbar, denn das habe ich schon einmal gesagt, weshalb Berti Vogts noch heute sauer ist – das macht sie so stark, dass es verdammt schwer ist, sie zu schlagen“, so Beckenbauer.

Bei der WM habe Löw „alles richtig gemacht“, so der 68-Jährige und merkte zu den Diskussionen um die Startformation der DFB-Auswahl bei dem WM-Turnier an:

„Bei der Beurteilung der Mannschaftsaufstellung muss man ausschließlich dem Trainer vertrauen. Der sieht die Spieler jeden Tag, vormittags und nachmittags, ihm entgeht nichts.“

Philipp Lahm ins Mittelfeld zu stellen, sei vollkommen richtig gewesen, weil Sami Khedira anfangs noch nicht fit gewesen sei.

Dann habe sich Khedira gesteigert, von Halbzeit zu Halbzeit, von Spiel zu Spiel, stellte Beckenbauer fest. Jetzt habe man ein Mittelfeld mit Schweinsteiger, Khedira und Kroos, das nicht besser sein könnte.

„Deswegen hat Jogi Philipp Lahm wieder nach rechts auf die Außenverteidigerbahn gezogen. Also, Löw hat alles, alles richtig gemacht.“

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