Argentiniens Superstar Lionel Messi fand erst wenige Stunden nach dem 4:2-Elfmeterkrimi im Halbfinale gegen die Niederlande Worte für seinen erstmaligen Einzug in ein WM-Endspiel.
„Was für ein Wahnsinn“, schrieb der 27-Jährige in sein Facebook-Profil und verkündete vor dem Duell gegen Deutschland am Sonntag im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro: „Es fehlt nur noch ein kleiner Schritt.“
Nach dem Duell gegen die Holländer in Sao Paulo hatte sich der viermalige Weltfußballer von drei Bodyguards über einen Seitenausgang aus dem Stadion lotsen lassen.
„Ich musste zur Dopingkontrolle und konnte diesen Moment in der Umkleidekabine nicht miterleben“, entschuldigte sich „Leo“, der den Sieg dem argentinischen Journalisten Jorge Lopez widmete, der wenige Stunden vor der Partie bei einem Autounfall tödlich verunglückt war.
Nach einer erneut mäßigen Partie bedankte sich Messi vor allem bei seinen Kollegen. „Ich fühle Stolz, Teil dieser Gruppe zu sein. Was sind das alles für Phänomene! Was für eine Partie haben sie gespielt!“, kommentierte der vierfache Turniertorschütze, der in den K.o.-Runden aber noch ohne Torerfolg ist.