Bundestrainer Joachim Löw kann am Sonntag (ab 20.30 Uhr im LIVE-TICKER) im WM-Finale gegen Argentinien auch auf Mats Hummels zurückgreifen.

Der 25 Jahre alte Abwehrspieler hat seine Sehnenreizung in der Kniekehle überwunden. „Es können alle trainieren“, sagte Assistenztrainer Hansi Flick am Donnerstag.

Hummels war im Halbfinale gegen Brasilien (7:1) zur Pause ausgewechselt und durch Per Mertesacker ersetzt worden.

Am Donnerstagnachmittag stand eine Einheit in Santo Andre auf dem Programm, bei der laut Flick „individuell“ trainiert werden sollte.

Am Freitag fliegt das DFB-Team nach Rio. Außer Shkodran Mustafi, der sich im Achtelfinale eine Muskelbündelriss zuzog, stehen Löw alle 22 Spieler seines Kaders zur Verfügung.

Für das Spiel im Estadio Maracana ist Flick optimistisch.

„Wenn wir unsere Leistung abrufen und fokussiert sind, ist für uns einiges möglich“, sagte der 49-Jährige vor seinem letzten Spiel als Co-Trainer der Nationalmannschaft.

Für Stürmer Miroslav Klose zähle nur, „dass wir dieses Ding in die Höhe strecken können. Jetzt sind wir dran“.

Der WM-Rekordtorjäger ist der einzige Spieler im DFB-Kader, der schon in einem WM-Finale stand. 2002 unterlag er in Tokio Brasilien mit 0:2.

„Ich weiß, wie beschissen sich das anfühlt, ein Finale zu verlieren“, erinnerte sich Klose.

Diese Erfahrung möchte Benedikt Höwedes nicht machen. „Es ist ein großer Gegner, der auf uns wartet. Die Vorfreude ist riesig“, sagte der Schalke zum Finalgegner Argentinien: „Aber wir wollen mit aller Macht versuchen, das Finale zu gewinnen.“

Als Linksverteidiger wird hauptsächlich ihm die Aufgabe zufallen, die Kreise von Superstar Lionel Messi einzugrenzen.

„Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, der zu den Besten der Welt zählt. Wenn wir ihn im Kollektiv verteidigen, wird er nicht groß zum Zuge kommen“, sagte Höwedes.

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